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"Drum prüfet, wer sich ewig bindet!"

Leider habe ich heute etwas gelesen, was mich sehr traurig stimmt: "Corona-Folgen in China: Zahl der Scheidungen steigt rapide" heißt es in der Schlagzeile. Der Artikel berichtet darüber, dass, seit die Standesämter in China nach der Quarantäne wieder geöffnet haben, die Scheidungstermine über mehrere Wochen ausgebucht sind. Ich befürchte, dass auch in Deutschland die Scheidungszahlen ansteigen könnten...

 

Sicher wird das wochenlange aufeinander sitzen eine Zerreißprobe für einige Beziehungen. Aber da frage ich mich: In guten wie in schlechten Zeiten? Vielleicht wird das jetzt eine ganz schlechte Zeit, ja!  Aber dafür alles wegwerfen?

Ich möchte nicht abstreiten, dass solche Zeiten einen zweifeln lassen können. Ich glaube aber auch, dass man immer einen anderen Weg finden kann. Sehr passend finde ich hier den Trauspruch von meinem Mann und mir: "Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat" (1 Joh 4,19). Ja, ER hat uns zuerst geliebt und ER ist auch immer für uns da! Seine Liebe ist bedingungslos und wer seine Liebe nicht erkennt, hat selbst noch nie geliebt (1 Joh 4,8). 

Und wenn dieser Gott mich so sehr liebt und mich niemals wegstößt, wie kann ich dann denken die Person verstoßen zu können, der ich vor Gott mein Leben anvertraut habe? 

Ich glaube wir sollten kämpfen! Reparieren statt wegwerfen! Altes Feuer immer wieder neu entflammen!

 

Ich würde mich freuen, wenn die Entwicklung in China kein Vorbild für die Ehen in Deutschland darstellt. Ich hoffe, dass wir von Gott bestärkt ausreichend Kraft aufbringen Wunden zu heilen; dass wir nicht zu schnell das wegwerfen, was Gott zusammengeführt und mit seinem Band verbunden hat. 

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