Vor
ein paar Tagen habe ich mich mit Kollegen getroffen und wir haben uns über die Speisung der 5.000 (Mt 14,13-
Diese Überlegungen haben mich nachdenklich gemacht.
Natürlich ist es heute keine Frage mehr: wenn wir uns treffen und gemeinsam essen, werden wir in der Regel satt – bis jetzt! Wenn ich mir die Entwicklung unserer Gesellschaft im Moment anschaue - vor dem Hintergrund der Hamsterkäufe und der damit verbundenen Egozentrik - frage ich mich, ob überhaupt noch alle satt werden können. Hauptsache ich habe genug zu essen, falls alle Geschäfte schließen? Es ist sicher nicht verwerflich an seine Familie zu denken und daran, dass diese versorgt ist.
Aber mal ehrlich? Wer braucht so viele Nudeln und gar Toilettenpapier?
Zumal noch nie die Rede davon war, dass unsere Versorgungsgeschäfte für mehrere Wochen komplett schließen. Unter Berücksichtigung dieses Aspektes sind die Hamsterkäufe fast schon anmaßend. Wie sollen in der jetzigen Zeit, in der die Ladenregale mit erschwinglichen Lebensmitteln leer, gar verwüstet sind, eine Mutter, die von der Hand in den Mund lebt, ihre Kinder ernähren?
Wir sind an einen Punkt gekommen, wo christliche Werte immer mehr in Vergessenheit geraten, obwohl gerade in dieser Zeit diese umso wichtiger wären. Wir haben die Chance uns durch Entschleunigung auf unser Menschsein zurück zu besinnen; so, dass am Ende alle Menschen satt werden: körperlich und auch geistig.
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